Diffusionsglühen

Glühen möglichst dicht unter der Solidustemperatur mit langzeitigem Halten auf dieser Temperatur, um örtliche Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung zu verringern.

Diffusionsschicht

Bereich meist nur am Rand eines Werkstückes, in dem der Gehalt eines oder mehrerer Elemente gegenüber der ursprünglichen chemischen Zusammensetzung des Werkstoffes geändert wurde.

Direktabschrecken

Abschrecken unmittelbar im Anschluss an eine thermochemische Behandlung.

Direkthärten

Härten eines Werkstückes mit Direktabschrecken. (Im allgemeinen wird diese Behandlung nach einem Aufkohlen gegebenenfalls nach Abkühlen auf die für das Härten des Werkstückes am besten geeignete Temperatur durchgeführt.)

Doppelhärten

Zweimaliges Härten, wobei im allgemeinen von unterschiedlichen Temperaturen abgeschreckt wird. (Bei aufgekohlten Werkstücken kann das erste Härten ein Direkthärten sein, das zweite Härten erfolgt dann von einer niedrigeren Temperatur.)

Durchhärtung

Härtung über den ganzen Querschnitt eines Werkstückes. (Im betrieblichen Sprachgebrauch wird unter Durchhärtung meist annähernd gleiche Härte über den ganzen Querschnitt eines gehärteten Werkstückes verstanden.)

Durchwärmdauer

Zeitspanne vom Beginn bis zum Ende eines Durchwärmens.

Durchwärmen

Wärmen nach dem Erreichen der Solltemperatur in der Randschicht eines Werkstückes bis zum Erreichen der Solltemperatur im ganzen Querschnitt.