Salzbadaufkohlung

Aufkohlen in einer Salzschmelze.

Schutzgas

Gasförmiges Mittel, das chemische Reaktionen dieses oder eines anderen Mittels mit einem Werkstück verhindert oder begrenzt.

Sekundärhärtung

Härtezunahme bei ein - oder mehrmaligem Anlassen gehärteter Stähle, als Folge einer Ausscheidung von Sondercarbiden und/oder einer Umwandlung von Restaustenit.

Selbstanlassen

Anlassen des Martensits durch die im Werkstück verbliebene Restwärme.

Silicieren

Anreichern der Randschicht eines Werkstückes mit Silicium durch thermochemische Behandlung.

Spannungsarmglühen

Glühen bei einer hinreichend hohen Temperatur (bei vergüteten Stählen jedoch unterhalb der Anlasstemperatur) mit anschließendem langsamem Abkühlen, sodass innere Spannungen ohne wesentliche Änderung der anderen Eigenschaften weitgehend abgebaut werden.

Stabilglühen

Glühen zum Ausscheiden oder Einformen feiner Gefügebestandteile, z.B. von Carbiden in stabilisierten austeinitischen Stählen bei ca. 850 °C.

Stabilisieren

Temperatur-Zeit-Folge, die einen bei der Gebrauchstemperatur weitgehend unveränderlichen Gefügezustand und somit Beständigkeit der Maße herbeiführt (siehe künstliches Altern).

Stirnabschreckversuch

Versuch zur Prüfung der Härtbarkeit, bei dem eine Probe bestimmter Maße an einer Stirnfläche unter festgelegten Bedingungen abgeschreckt wird, sodass sich über die Probenlänge ein bestimmter Abkühlverlauf und somit je nach dem Umwandlungsverhalten des Stahles ein kennzeichnender Härteverlauf einstellt.

Sulfonitrocarburieren

Anreichern der Randschicht eines Werkstückes mit Schwefel, Stickstoff und Kohlenstoff.